Mercedes-Benz строит два S-класса

Sie sind in Schweden aufgewachsen. Da war Mercedes nicht so ein großes Ding, oder?

Von wegen. Es gab nicht so viele, aber wenn einer in der Straße einen Mercedes hatte, wusste das jeder. Der W126 war ein Traumauto meiner Jugend.

. . . ein legendärer Vorläufer der heutigen S-Klasse. Sie haben heute die Aufgabe, diesen Mythos in die Zukunft zu überführen.

Eine großartige Aufgabe, und das in der spannendsten Zeit überhaupt in der Automobilindustrie. Dabei lasse ich mich durchaus von meinem Staunen als kleiner Junge inspirieren, etwa wenn es um die künftige Designsprache von Mercedes-Benz geht.

Vorerst müssen Sie gegenwärtige Probleme lösen. Die Elektrozulassungen stagnieren, zumindest im Heimatmarkt Deutschland. Glauben Sie noch an den Hochlauf der Elektromobilität?

Der Zielbahnhof bleibt der gleiche. Wir stehen zu dem Ziel, bis zum Jahr 2039 unser Geschäft bilanziell CO₂-neutral zu stellen. Das schließt alle Emissionen aus der Produktion, auch der von Zulieferteilen, und aus der Nutzungsphase der Autos ein. Als Zwischenziel hatten wir definiert, dass wir bis 2030 so weit sein wollen, 100 Prozent der Kunden mit Elektrofahrzeugen beliefern zu können, wo dies der Markt erlaubt. Nun sehen wir aber, dass die Hochlaufkurve im Markt für Elektrofahrzeuge nicht so steil verläuft, wie die meisten vor drei, vier Jahren gedacht haben.